<![CDATA[ - Iran]]> Mon, 29 Jan 2018 08:19:55 -0800 Weebly <![CDATA[Die Klassiker - Reiseroute durch den Iran]]> Wed, 10 May 2017 07:00:00 GMT /reiserouten-iran/die-klassiker
Iran Reise Klassiker Must-sees Reiseroute

Persien hält den Charme des Orients und großartige Architektur bereit.

Es gibt sie natürlich, die Klassiker, die sich für einen Einstieg in das Land eignen und Großartiges an Architektur, Kultur, Lebensalltag und Landschaften zu Tage führen. Damit ist es aber nicht getan, wenn man Iran als Ganzes begreifen und erleben möchte. Vielleicht ist auch diese unglaubliche Vielfalt ein Grund neben der unfassbaren Herzlichkeit, die Reisende im Iran lieben lernen, warum so viele ein zweites oder drittes Mal kommen oder Iran zu einer unendlichen Geschichte für manche, uns eingeschlossen, wird. Kaum sind der orientalische Charme der Wüstenstadt Yazd und der berauschend schöne Platz Naqsch-e Jahan in Isfahan erkundet, locken die malerischen Bergdörfer Kurdistans und beeindruckende Wüstenlandschaften im Herzen der Wüste Lut. 

Gerade das überschwängliche Angebot Persiens macht es Neulingen schwierig einen Überblick über die im ganzen Land verteilten Schätze zu erhalten. Diesem Problemchen soll dieser Artikel Einhalt gebieten. Über drei Jahre hinweg haben wir Iran immer und immer wieder besucht und konnten damit so einige „Highlights“ entdecken, wohin sich Reisende kaum verirren. Was ihr hier findet, ist eine Aufstellung verschiedener Reiserouten, die sich natürlich miteinander kombinieren lassen, aber prinzipiell alle für sich einen Schwerpunkt setzen. Nun sagen Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte und oft ist es eine Aufnahme, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen will und einem sagt, dass man diesen oder jenen Ort unbedingt gesehen haben muss. Aus diesem Grund soll euch die Auswahl an Aufnahmen ein Gefühl dafür geben, was euch erwartet.
 
Trotz allem bleibt dieser Artikel nur ein Vorgeschmack. Es kommt in dieser Aufstellung zwangsläufig vieles zu kurz. Dem Bedürfnis Iran mit all seinen sehenswerten Facetten kennenzulernen und sich so der ersten, nächsten und übernächsten Reise zu nähern, kommen wir in unserem Bildband „Highlights Iran. 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten“ nach. Darin werdet ihr fündig, wenn ihr zu all den hier nur angeschnittenen Sehenswürdigkeiten und Orten ausführliche Texte und eine Fülle an Aufnahmen haben möchtet.

Die Aufstellung der Reiserouten erfolgt in mehreren Teilen: "Die Klassiker""Der Nordwesten", "Nordosten", "Die Wüstentour" und "Das antike Erbe".

​Eins noch: Über Nowruz und die anschließenden Ferien der Iraner und Iranerinnen wird es ziemlich voll, weil sich die Einheimischen natürlich nicht die Sehenswürdigkeiten im Land entgehen lassen.

Die Klassiker

Zeitraum: Zwei bis drei Wochen – ohne Touren, aber mit Persepolis in zwei Wochen machbar

Transport: Alles bis auf die eine oder andere Tour kinderleicht mit Bus und Zug erreichbar

ReiserouteKaschan (1) (Tour in die Maranjabwüste und nach Abyaneh) – Isfahan (2) (Tour nach Varzaneh) – Schiras (3) (Tour nach Persepolis, Naqsch-e Rostam und Pasargadae) – Yazd (4) (Tour nach Meybod, Kharanaq und ChakChak) – evt. Qom – Teheran (5)

Zurückgelegte Kilometer: ca. 2.300 km

Reisezeit: Über das ganze Jahr hinweg möglich, die angenehmsten Temperaturen bieten Herbst und Frühjahr. Die trockene Hitze macht den Sommer erträglich, wenn auch nicht angenehm. 
Für diejenigen, die sich von der Vorstellung einer „Achse des Bösen“ noch nicht verabschiedet haben, mag es absurd klingen, dass sich im Iran bereits so etwas wie Reiseklassiker entwickelt haben. Nicht, dass Iran nicht schon einmal beliebt war bei Reisenden. Aber die Jahre vor der Revolution sind für die meisten jungen Reisenden heute schon viel zu weit weg. Nach dem anhaltenden Boom der letzten Jahre gibt es sie wieder und ein vor drei Jahren noch als Geheimtipp gehandelter Ort namens Kaschan ist heute nicht mehr wegzudenken neben Isfahan, Schiras und Yazd.

Für viele beginnt die Reise mit der Ankunft am Teheraner
 Imam Khomeini Airport. Dann stellt sich die Frage, ob man gleich zu Beginn den Großstadtdschungel (andere meinen Moloch) Teheran wagen möchte oder nicht. Der sanftere Einstieg in das Land ist (1) Kaschan. Entweder nimmt man sich gleich ein Taxi in das 200 km entfernte Kaschan (2 oder 2 ½ Stunden) oder man lässt sich zuerst zum südlichen Busbahnhof Teherans bringen, um dann in einen der vielen und günstigen Busse nach Kaschan weiterzufahren. Kaschan und Umgebung umfasst beinahe die ganze Bandbreite Irans Schönheit.
​Der 
Basar ist auch aufgrund seiner Architektur legendär, die Agha-Bozorg-Moschee nicht umsonst auf unserem Buchcover gelandet und die bürgerlichen Häuser übertrumpfen sich gegenseitig. Mit dem Bagh-e Fin befindet sich einen Katzensprung vom Stadtzentrum entfernt ein eindruckvolles Beispiel persischer Gartenkunst.
​Immer beliebter wird ein Ausflug zu den Dünen und dem Salzsee der 
Maranjabwüste (60 km von Kaschan entfernt). Die Maranjabwüste ist Teil der großen Wüste Dasht-e Kavir. Wenn es die Zeit erlaubt, sollte eine Tagestour in das charmante Bergdorf Abyaneh Platz in der Reiseplanung finden.
Das Borujerdi-Haus in Kaschan
Das Borujerdi-Haus in Kaschan
Basar in Kaschan
Basar in Kaschan
Bergdorf im Iran Abyaneh
Abyaneh
Weiter geht es mit Bus, Zug oder Taxi in das 217 km entfernte (2) Isfahan, dem Herzstück einer jeden Iranreise. Der Naqsh-e Jahan ist der zweitgrößte Platz der Welt und zum unschlagbaren Wahrzeichen Irans geworden. In Isfahan lassen sich wenige Tage oder gleich eine  Woche verbringen. Zu entdecken gibt es vieles. Neben dem Naqsh-e Jahan samt Basar, Moscheen und Palast gilt es unbedingt die Freitagsmoschee, das armenisch geprägte Stadtviertel Dschulfa mit seiner Vank-Kathedrale, den Tschehel-Sotun-Palast und die safawidischen Brücken (besonders die Pol-e Chādschu und Si-o-se Pol) zu besuchen.
​Wer sich nach Dünenlandschaften sehnt, ist mit einer Tour nach 
Varzaneh (Foto weiter unten bei "Ab in die Wüste") bestens aufgehoben. Es gibt bereits nette Unterkünfte dort, allerdings darf man sich keine Einsamkeit erwarten, dafür hat sich Varzaneh schon zu sehr etabliert.
Königsmoschee in Isfahan
Königsmoschee in Isfahan
Pol-e Chādschu in Isfahan
Pol-e Chādschu in Isfahan
Weitere Aufnahmen von Isfahan gibt es hier
Wieder leicht erreichbar mit Bus oder Zug ist das von Isfahan 480 km entfernte (3) Schiras. Wer mit dem Taxi dorthin unterwegs ist, kann einer der großartigsten antiken Stätten, nämlich nichts Geringeres als Persepolis, gleich mitnehmen. Auch von Schiras aus lassen sich leicht Touren organisieren, bei denen die Felsengräber von Naqsh-e Rostam und evt. auch Pasargadae besucht werden können.
Schiras selbst könnte man als das Zentrum persischer Poesie bezeichnen. Hier werden 
Grabstätten von den großen Poeten Saadi und Hafis zu Pilgerstätten, die Liebe zur Literatur wird nirgends so deutlich wie in dieser Stadt. Der ungeschlagene Star unter den Sehenswürdigkeiten Schiras’ ist allerdings die Nasir-ol-Molk-Moschee mit dem durch die Glasfenster erzeugtem zauberhaften Farbenspiel am Morgen.
​Darüber hinaus bietet Schiras’ die muslimische Pilgerstätte Schah Tscheragh, traumhafte Gartenanlagen wie Bāgh-e Erām und den charmanten Vakil-Basar.
Nasir-ol-Molk-Moschee
Nasir-ol-Molk-Moschee
Basar in Schiras
Basar in Schiras
Wer sich endgültig in der Welt von Tausendundeiner Nacht wiederfinden möchte, wird in (4) Yazd, 450 km von Schiras entfernt, fündig. Das Altstadtbild ist geprägt von zahlreichen Windtürmen, eine altbewährte Methode die Innenräume der Häuser abzukühlen, den Lehmhäusern und der alles überragenden Freitagsmoschee.
​Yazd ist auch für sein zarathustrisches Erbe bekannt, heute noch können die Schweigetürme am Rande der Stadt besucht werden. Eine der beliebten Touren führt über das liebliche Kharanaq nach ChakChak, eine zarathustrische Pilgerstätte, und schließlich nach Meybod.
Aufnahmen von Yazd gibt es hier
Lehmdorf im Iran Kharanaq
Kharanaq
Von Yazd aus geht es mit Zug oder Bus, viele nehmen den Nachtzug, wieder zurück gen Norden nach Teheran, 620 km von Yazd entfernt. Wer sich für das religiöse Iran interessiert, kann dann noch einen Zwischenstopp in Qom einlegen oder das auch als Tagesausflug von Teheran noch in die Reiseroute packen. Beim Heiligtum der Fatemeh Masumeh handelt es sich um die zweitheiligste schiitische Pilgerstätte Irans, die Dichte an Mullahs ist hier besonders hoch.
(5) Teheran selbst ist unübersichtlich und anstrengend. Um wirklich einzutauchen und die Stadt zu erleben, braucht es Zeit. Die offensichtlichen Sehenswürdigkeiten sind der Golestan-Palast, daran schließt gleich der größte Basar der Welt an, der Azadi-Turmdie Straße der ehemaligen US-Botschaft mit den bekannten antiamerikanischen Graffitis und nicht zu vernachlässigen: das Nationalmuseum und das Juwelenmuseum – beide beherbergen Schätze von unsagbaren Wert.
Wer das moderne Großstadtleben sehen möchte, muss durch die Straßen und Lokale Nordteherans tingeln. Ein beliebter Ausflug führt von Darband hinauf zum Tochal, der bereits zum Elburz-Gebirge zählt, und von wo man einen herrlichen Blick über Teheran hat.

Empfehlungen für Reiseliteratur und Reiseführer

Weitere Reiserouten

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<![CDATA[Der Nordwesten - Reiseroute durch den Iran]]> Mon, 08 May 2017 07:00:00 GMT /reiserouten-iran/nordwesten
Nordwesten Iran Reise Reiseroute

Der Nordwesten bietet malerische Dörfer und beeindruckende Landschaften.

Wer etwas mehr Zeit hat, sich nicht mit den absoluten Klassikern zufrieden geben und etwas mehr landschaftliche Varianz in seiner Route haben möchte, ist fürs Erste im Nordwesten am besten aufgehoben. Mit den vielen Bergen und einem satten Grün im Frühjahr bietet der Nordwesten Abwechslung und vervollständigt das Bild derjenigen, die bei Iran nur an Wüste denken. Auch der Nordwesten wartet mit großartiger Architektur auf, wozu auch das christlich-armenische Erbe in Form von Klöstern und Kirchen zählt.

Allgemeines

Es gibt sie natürlich, die Klassiker, die sich für einen Einstieg in das Land eignen und Großartiges an Architektur, Kultur, Lebensalltag und Landschaften zu Tage führen. Damit ist es aber nicht getan, wenn man Iran als Ganzes begreifen und erleben möchte. Vielleicht ist auch diese unglaubliche Vielfalt ein Grund neben der unfassbaren Herzlichkeit, die Reisende im Iran lieben lernen, warum so viele ein zweites oder drittes Mal kommen oder Iran zu einer unendlichen Geschichte für manche, uns eingeschlossen, wird. Kaum sind der orientalische Charme der Wüstenstadt Yazd und der berauschend schöne Platz Naqsch-e Jahan in Isfahan erkundet, locken die malerischen Bergdörfer Kurdistans und beeindruckende Wüstenlandschaften im Herzen der Wüste Lut. 

Gerade das überschwängliche Angebot Persiens macht es Neulingen schwierig einen Überblick über die im ganzen Land verteilten Schätze zu erhalten. Diesem Problemchen soll dieser Artikel Einhalt gebieten. Über drei Jahre hinweg haben wir Iran immer und immer wieder besucht und konnten damit so einige „Highlights“ entdecken, wohin sich Reisende kaum verirren. Was ihr hier findet, ist eine Aufstellung verschiedener Reiserouten, die sich natürlich miteinander kombinieren lassen, aber prinzipiell alle für sich einen Schwerpunkt setzen. Nun sagen Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte und oft ist es eine Aufnahme, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen will und einem sagt, dass man diesen oder jenen Ort unbedingt gesehen haben muss. Aus diesem Grund soll euch die Auswahl an Aufnahmen ein Gefühl dafür geben, was euch erwartet.
 
Trotz allem bleibt dieser Artikel nur ein Vorgeschmack. Es kommt in dieser Aufstellung zwangsläufig vieles zu kurz. Dem Bedürfnis Iran mit all seinen sehenswerten Facetten kennenzulernen und sich so der ersten, nächsten und übernächsten Reise zu nähern, kommen wir in unserem Bildband „Highlights Iran. 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten“ nach. Darin werdet ihr fündig, wenn ihr zu all den hier nur angeschnittenen Sehenswürdigkeiten und Orten ausführliche Texte und eine Fülle an Aufnahmen haben möchtet.

Die Aufstellung der Reiserouten erfolgt in mehreren Teilen: "Die Klassiker""Der Nordwesten", "Nordosten", "Die Wüstentour" und "Das antike Erbe".

​Eins noch: Über Nowruz und die anschließenden Ferien der Iraner und Iranerinnen wird es ziemlich voll, weil sich die Einheimischen natürlich nicht die Sehenswürdigkeiten im Land entgehen lassen.

Der Nordwesten

ZeitraumDrei Wochen – ein kleiner Einblick in den Nordwesten mit Tabris samt Umgebung und Qazvin samt Alamuttal auch in einer Woche möglich

Transport: Die meisten Städte sind leicht mit Bussen erreichbar, bei den Bergdörfern und Klöstern wird die Angelegenheit schwieriger, hier greift man zumindest für Teilstrecken oft auf ein Taxi oder eine Tour zurück.

Reiseroute: Teheran – Qazvin (1) (Tour in das Alamuttal und nach Soltaniye) – Masuleh (2) (Tour zur Festung Rudkhan) – Lahidschan (3) – Ardabil (4) – Tābris (5) (Tour nach Kandovan) – Dscholfa (6) – Maku (7) – Urmia (8) – Tacht-i Suleiman – Sanandadsch (9) (Kurdistan) – Hawraman Takht (10) – Palangan (11) – Hamadan – Teheran

Zurückgelegte Kilometer: ca. 3.400 km

Reisezeit: Besonders schön im Frühjahr, wenn alles grünt. Im Winter muss man mit vermehrten Schnee- und Regenfall rechnen. Das ganze Jahr über möglich.  
Reisende, die auf dem Landweg in den Iran reisen, beginnen so gut wie immer im Nordwesten des Landes. Die hier vorgestellte Reiseroute schließt allerdings an die vorhin vorgestellten Klassiker an, beginnt und endet in Teheran. Von Teheran aus geht es mit dem Bus in das 155 km entfernte (1) Qazvin, das ein paar safawidische Architekturschätzebereithält und als perfekter Ausgangspunkt für eine Tour in das Alamuttal genützt werden kann. Dieses Tal beherbergt verfallene Assassinen-Festungen, ist landschaftlich reizvoll und bietet ein großes Angebot für Trekking-Begeisterte. Eine andere Tour (auch mit Bus erreichbar) von Qazvin aus führt nach Soltaniye zum herrschaftlichen Oldjeitu-Mausoleum – Vorbild für die Kuppel der Santa Maria del Fiore Kathedrale in Florenz. 
Alamuttal im Sommer
Alamuttal
Oldjeitu-Mausoleum in Soltaniye am Abend
Oldjeitu-Mausoleum in Soltaniye
Von Qazvin sollte man unbedingt einen Weg in das liebliche Bergdorf (2) Masuleh finden. Man kann zuerst nach Rascht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, wenn man den Bus nach Fuman nimmt, gelangt man schließlich von dort auch nach Masuleh. Das Bergdorf zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen von Iranern und Iranerinnen. Manchen ist es etwas zu kitschig, allerdings ändert das nichts daran, dass es ein toller Ort ist zu entspannen. Ein großer Pluspunkt sind die zahlreichen Möglichkeiten sich eines der traditionellen Häuser zu mieten (mehr dazu: Unterkünfte in Bergdörfern).
Hier ist es auch im Sommer üppig grün und die Tee- und Reisplantagen der Provinz Gilan lassen einen schnell vergessen, dass man sich im Iran befindet. Wer sich nach (3) Lahidschan aufmacht, kann gleich neben dem Sheikh-Zayed-Gilani-Mausoleum schöne Teeplantagen finden.
Von Rascht geht es weiter in das 260 km entfernte (4) Ardabil, ein Muss für Leute, die sich an safawidischer Architektur nicht satt sehen können. Das Sheikh-Safi-Heiligtum beeindruckt von innen und außen und ist wie so vieles im Iran auch UNESCO-Weltkulturerbe. 
Aufnahmen von Masuleh gibt es hier
Sheikh-Zayed-Gilani-Mausoleum in Lahidschan mit Teepfeld
Sheikh-Zayed-Gilani-Mausoleum in Lahidschan
Sheikh-Safi-Heiligtum in Ardabil
Sheikh-Safi-Heiligtum in Ardabil
Von Ardabil gelangt man leicht in das 220 km entfernte (5) Tabris. In dieser Perle des Nordwestens ist nichts Geringeres zu finden als der größte überdachte Basar der Welt und einen der schönsten des Landes. Aufgrund eines verheerenden Erdbebens Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Basar neu aufgebaut und erhielt den unverkennbaren Stil der Zand-Dynastie. Hier kann man sich verlieren zwischen den vielen Kostbarkeiten, wozu nicht zuletzt die wertvollen Perserteppiche gehören.
​Abseits des Basars lässt sich die Stadt erkunden, indem man vom Hausberg Eynali einen herrlichen Blick über Tābris genießt oder die Blaue Moschee besucht. 
Tabris Basar
Basar in Tābris
Weitere Aufnahmen von Tābris gibt es hier
Viele machen von Tābris aus Touren zum naheliegenden Kandovan oder zu den verstreut liegenden Klöstern, was sich in einem Tag machen lässt, wenn man mit dem Taxi früh losfährt. Kandovan ist eines der besonderen Bergdörfer Irans und wird von vielen „kleines Kappadokien“ genannt. Der Grund dafür liegt in den traditionellen Höhlenwohnungen, die in Kegel und Wände aus Tuffstein gegraben wurden.
Auch Kandovan ist sehr beliebt bei iranischen Reisenden, weshalb es ganz schön voll werden kann in dem kleinen Dorf. Die Preise für traditionelle Häuser sind teilweise schon recht unverschämt, die neben den in Fels gehauenen Behausungen angefertigten Neubauten sind oft wesentlich günstiger (mehr dazu: Unterkünfte in Bergdörfern).
Bergdorf Kandovan am Fuße des erloschenen Vulkanes Sahand
Kandovan
Wenn die Zeit nicht drängt, dann lohnt es sich aber mehr Aufwand auf sich zu nehmen und sich nicht mit Tagestouren von Tābris aus zufriedenzugeben. Von Tābris geht es in das 150 km entfernte (6) Dscholfa (im englischen Sprachraum ist die Transkription Jolfa üblich), das direkt an der Grenze zur Autonomen Republik Nachitschewan, einer Exklave von Aserbaidschan, liegt.
Das malerisch schöne St. Stephanus-Kloster ist nur 16 km von Dscholfa entfernt und die Fahrt dorthin führt entlang der Grenze mit Ausblick auf den schönen Grenzfluss Aras (fotografieren aufgrund der Grenze verboten!).
Wer sich als nächstes den Weg nach (7) Maku bahnt, befindet sich schon nahe der türkischen Grenze, der Blick auf den eindrucksvollen Ararat beweist es. Maku kann als Ausgangspunkt für eine Tour zur Kapelle DzorDzor und dem umliegenden Barun-Stausee unternommen werden.
Entweder gleich von DzorDzor mit dem Taxi oder von Maku sollte dann das St. Thaddäus-Kloster angesteuert werden, eine immer noch bedeutende Pilgerstätte für armenische Christen und Christinnen. 
St. Stephanus-Kloster
St. Stephanus-Kloster
Die nächste größere Stadt Richtung Süden heißt Khoy. Die Stadt (8) Urmia selbst lässt sich leicht mit Bus erreichen, allerdings sieht man hier wenig von der eigentlichen Attraktion, dem riesigen Salzsee. An der nordwestlichen Uferseite gibt es nicht allzu weit entfernt von der Stadt Urmia schöne Anlaufstellen, um noch Wasser und nicht nur eine übrig bleibende Salzwüste zu sehen.
Einen definitiven Umweg stellt der Besuch von der zarathustrischen Kultstätte Tacht-i Suleiman dar. Es handelt sich um eine alte Befestigungs- und Feuertempelanlage. Die Kultstätte kann am besten von Takab aus erreicht werden.
Wer Tacht-i Suleiman auslässt, aber Kurdistan nicht missen möchte, kann gleich von Urmia nach Sanandadsch fahren. (9) Sanandadsch bietet außer einem Museum für kurdische Kultur nicht viel, ist aber der beste Ausgangspunkt für eine Reise zu den kurdischen Bergdörfern, die sich an Schönheit schwer übertreffen lassen. Eine Reise in die iranische Provinz Kurdistan bietet einen einmaligen Einblick in die kurdische (Alltags-)kultur und die kurdische Gastfreundschaft wird im ganzen Land geschätzt.
​Es gibt zahlreiche schöne Dörfer, aber (10) Hawraman Takht und (11) Palangan sind zwei wahre Perlen. Der Transport dorthin gestaltet sich allerdings schwierig, wer hier mit dem (eigenen) Auto unterwegs sein kann, ist klar im Vorteil. Über Hamadan lässt sich die Reise schließlich von Sanandadsch aus nach Teheran abschließen.
Salzsee von Urmia
Salzsee von Urmia
Palangan
Palangan

Weitere Reiserouten

Reiserouten Iran die Klassiker
Iran Reiseroute Iran der Nordosten
Iran Reiseroute die Wüstentour
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<![CDATA[Der Nordosten - Reiseroute durch den Iran]]> Thu, 04 May 2017 20:30:13 GMT /reiserouten-iran/nordosten
Reise Nordosten Iran Reiseroute

Eine Reise zu seltenen Naturphänomenen und Pilgerstätten

Der Nordosten wird zumeist vernachlässigt, bietet allerdings nochmals ein ganz anderes Bild vom Iran und ist nicht mit dem Nordwesten vergleichbar. Die touristische Infrastruktur ist hier noch weit weniger ausgebaut als anderswo, allerdings hat das auch den Reiz nicht schon ausgetretene Pfade zu betreten, sofern man davon in Bezug auf Iran schon sprechen kann. Die meisten Reisenden, die ihren Weg in den Nordosten finden, fahren weiter über den Landweg durch Turkmenistan nach Usbekistan weiter. Maschhad ist immerhin nur einen Katzensprung von Aschgabat entfernt. Während immer mehr Badab-e Surts Schönheit entdecken und das etwas schwierig zu erreichende Naturphänomen irgendwie in ihre Route zu packen, ist Khaled Nabi und Golestan insgesamt weitab vom Schuss und bekommt noch lange nicht die Aufmerksamkeit, welche die Provinz eigentlich verdient.

Allgemeines

Es gibt sie natürlich, die Klassiker, die sich für einen Einstieg in das Land eignen und Großartiges an Architektur, Kultur, Lebensalltag und Landschaften zu Tage führen. Damit ist es aber nicht getan, wenn man Iran als Ganzes begreifen und erleben möchte. Vielleicht ist auch diese unglaubliche Vielfalt ein Grund neben der unfassbaren Herzlichkeit, die Reisende im Iran lieben lernen, warum so viele ein zweites oder drittes Mal kommen oder Iran zu einer unendlichen Geschichte für manche, uns eingeschlossen, wird. Kaum sind der orientalische Charme der Wüstenstadt Yazd und der berauschend schöne Platz Naqsch-e Jahan in Isfahan erkundet, locken die malerischen Bergdörfer Kurdistans und beeindruckende Wüstenlandschaften im Herzen der Wüste Lut. 

Gerade das überschwängliche Angebot Persiens macht es Neulingen schwierig einen Überblick über die im ganzen Land verteilten Schätze zu erhalten. Diesem Problemchen soll dieser Artikel Einhalt gebieten. Über drei Jahre hinweg haben wir Iran immer und immer wieder besucht und konnten damit so einige „Highlights“ entdecken, wohin sich Reisende kaum verirren. Was ihr hier findet, ist eine Aufstellung verschiedener Reiserouten, die sich natürlich miteinander kombinieren lassen, aber prinzipiell alle für sich einen Schwerpunkt setzen. Nun sagen Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte und oft ist es eine Aufnahme, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen will und einem sagt, dass man diesen oder jenen Ort unbedingt gesehen haben muss. Aus diesem Grund soll euch die Auswahl an Aufnahmen ein Gefühl dafür geben, was euch erwartet.
 
Trotz allem bleibt dieser Artikel nur ein Vorgeschmack. Es kommt in dieser Aufstellung zwangsläufig vieles zu kurz. Dem Bedürfnis Iran mit all seinen sehenswerten Facetten kennenzulernen und sich so der ersten, nächsten und übernächsten Reise zu nähern, kommen wir in unserem Bildband „Highlights Iran. 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten“ nach. Darin werdet ihr fündig, wenn ihr zu all den hier nur angeschnittenen Sehenswürdigkeiten und Orten ausführliche Texte und eine Fülle an Aufnahmen haben möchtet.

Die Aufstellung der Reiserouten erfolgt in mehreren Teilen: "Die Klassiker""Der Nordwesten", "Der Nordosten", "Die Wüstentour" und "Das antike Erbe".

​Eins noch: Über Nowruz und die anschließenden Ferien der Iraner und Iranerinnen wird es ziemlich voll, weil sich die Einheimischen natürlich nicht die Sehenswürdigkeiten im Land entgehen lassen.

Der Nordosten

ZeitraumZwei Wochen

Transport: Die meisten Städte sind leicht mit Bussen erreichbar, die großen Distanzen sind wie immer nicht zu unterschätzen. Highlights wie Khaled Nabi und Badab-e Surt sind weiterhin schwer erreichbar.

Reiseroute: Teheran – Dāmghān (1) (Tour nach Badab-e Surt) – Bastam (2) – Miyandasht – Maschhad (3) (Tour nach Kang) – Golestan Nationalpark (4) – Gonbad-e Qabus (5)  (Tour nach Khaled Nabi) – Gorgan (6) (Tour nach Aq Qala und zum Schlammvulkan Gelfeshan) – Damavand (7) – Teheran

Zurückgelegte Kilometer: ca. 2.400 km

Reisezeit: Besonders schön im Frühjahr, wenn alles grünt. Das ganze Jahr über möglich.

​Wieder von Teheran geht es nun Richtung Osten nach 
(1) Dāmghān, 350 km voneinander entfernt und mit dem Bus erreichbar. Dāmghān kann nicht mit der Schönheit anderer Städte Irans mithalten und beherbergt doch die älteste Moschee des Landes, was es zu einem lohnenden Ziel für Kunst- und Kulturinteressierte macht. Außerdem kann es als Ausgangspunkt für eine Tour nach Badab-e Surt nützlich sein.
Die einmalig schönen Sinterterrassen von Badab-e Surt, die in kräftigen Farben erstrahlen, liegen nicht weit entfernt von der kleinen Ortschaft Orost. Dorthin zu kommen ist allerdings auch nicht so leicht.
Wer nicht mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, kann auch von Teheran aus mit dem Bus nach Sari und von dort ein Taxi nehmen. Das wäre eine alternative Route zu der hier vorgeschlagenen.
Die älteste Moschee in Dāmghān
Die älteste Moschee in Dāmghān
Badab-e Surt
Badab-e Surt
Mehr Aufnahmen von Badab-e Surt gibt es hier
geVerfolgt man von Dāmghān den Weg Richtung Osten kann man als nächstes das bedeutende Sufi-Heiligtum in (2) Bastam besuchen, was auch mit dem Bus erreichbar ist.
Die Karawanserei Miyandasht stellt einen wieder vor das Problem schwer erreichbar zu sein, und das, obwohl es direkt neben dem Highway nach Maschhad liegt. Dass keine größere Stadt in der direkten Umgebung auszumachen ist, macht es trotzdem schwierig einen Bus zur Karawanserei zu nehmen.
Dabei ist die riesige Karawanserei ein eindrucksvolles Erbe der Seidenstraße und wirklich zu empfehlen. Ihre Lage direkt neben der heutigen Autobahn unterstreicht nur die historische Bedeutung bis heute genützter Verkehrswege.
Karawanserei Miyandasht
Karawanserei Miyandasht
Die zweitgrößte Stadt Irans (3) Maschhad ist es, die im äußersten Nordosten des Landes auf einen wartet und in das tiefreligiöse Iran blicken lässt. Hier findet sich die allerheiligste und allemal gewaltige Pilgerstätte des Schiitentums im Iran. Auch Nicht-Muslimen ist es erlaubt das Heiligtum rund um das Grab des Imams Reza zu betreten, es gibt sogar Führungen von dort arbeitenden Freiwilligen. Einzig der Hof mit dem beeindruckenden Goldiwan als Zugang zum Grab des Imams bleibt Nicht-Muslimen verwehrt.
Nur eine Autostunde entfernt liegt als Kontrast zum Großstadtdschungel das pittoreske Dorf Kang, das sich elegant an einen Bergrücken schmiegt. Dort können auch mehrere Wandertouren unternommen werden. 
Maschad Imam Reza Schrein
Maschhad
Kang am Abend in der nähe von Maschad
Kang
Eine ausgeprägte Flora und Fauna hält der (4) Golestan Nationalpark bereit, wo man mit Glück auch Bären zu Gesicht bekommen kann. Einfach zu erreichen von Maschhad ist (5) Gonbad-e Qabus. Die Stadt wurde nach dem dort stehenden bedeutenden Grabturm benannt, welcher heute auch zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Die Stadt ist ein nützlicher Ausgangspunkt für eine Tour nach Khaled Nabi. Tatsächlich tritt der Schreinkomplex Khaled Nabi an sich in den Hintergrund, die Motivation hier hin zu reisen, liegt in der surrealschönen Landschaft der Turkmensahra begründet. Es handelt sich schlichtweg um eine der überwältigendsten Landschaften des Landes.
Wer dann weiter nach (6) Gorgan fährt, kann von dort eine Tour zum Donnerstagsmarkt nach Aq Qala und zum Schlammvulkan Gelfeshan unternehmen. Alle diese Stationen sind Teil der Provinz Golestan und damit überwiegt die turkmenische Kultur, die sich nur hier im Iran kennenlernen lässt.
​Von Gorgan lässt sich abschließend der Weg über das 200 km entfernte Amol zum (7) Damavand verfolgen. Der höchste Berg des Iran ist eigentlich ein ruhender Vulkankegel und lockt viele Berg- und Trekkingbegeisterte in seinen Bann. 
Gonbad-e Qabus
Gonbad-e Qabus
Turkmensahra
Turkmensahra
Turkmen Sahra Steppe mit Khaled Nabi
Khaled Nabi

Weitere Reiserouten

Iran Reiseroute Klassiker mit Kaschan
Iran Reiserouten der Nordwesten mit Kurdistan
Iran Reiseroute Wüstentour mit Kaluts
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<![CDATA[Die Wüstentour - Reiseroute durch den Iran]]> Wed, 12 Apr 2017 07:00:00 GMT /reiserouten-iran/die-wustentour-reiseroute-durch-den-iran
Iran Reise Wüstentour Reiseroute

Eine Reise zu Oasen, Wüstenstädten und traumhaften Landschaften

Wenn Iran von einem genug hat, dann ist das Wüste. Gleich zwei riesige Wüsten namens Dasht-e Kavir und Dasht-e Lut durchziehen das Land. Nach den klischeehaften Bildern einer Wüste mit Bergen aus Sand muss man allerdings auch im Iran erst einmal suchen. Diese Tour führt zu einigen Plätzen mit sagenhaft schönen Dünenlandschaften. Eine Reise durch die Wüsten Irans wird zu einem abwechslungsreichen Erlebnis, wenn man erst einmal die Vielfalt und Geheimnisse der Wüste für sich entdeckt.
​Was in einem Land wie Iran nie unterschätzt werden darf sind die Distanzen, die zurückzulegen sind. Wer nicht allzu lange Zeit hat und aus Wüstenfeeling nicht verzichten möchte, ist aber mit kleinen Touren von Kashan in die Maranjab-Wüste oder von Isfahan nach Varzaneh gut bedient. Prinzipiell ist bei dieser Tour für jeden Geschmack was dabei: touristische Hotspots wie Varzaneh, ein Backpackertreffpunkt mit Garmeh, ein eindrucksvolles kulturelles Erbe mit Bam und die völlige Abgeschiedenheit in der Rig-e Jenn. Von den vielen verschiedenen Wüstennamen darf man sich nicht irritieren lassen, es sind jeweils immer kleinere Abschnitte mit eigenen Namen und sie gehören immer entweder zur Dasht-e Lut oder zur Dasht-e Kavir.

Allgemeines

Es gibt sie natürlich, die Klassiker, die sich für einen Einstieg in das Land eignen und Großartiges an Architektur, Kultur, Lebensalltag und Landschaften zu Tage führen. Damit ist es aber nicht getan, wenn man Iran als Ganzes begreifen und erleben möchte. Vielleicht ist auch diese unglaubliche Vielfalt ein Grund neben der unfassbaren Herzlichkeit, die Reisende im Iran lieben lernen, warum so viele ein zweites oder drittes Mal kommen oder Iran zu einer unendlichen Geschichte für manche, uns eingeschlossen, wird. Kaum sind der orientalische Charme der Wüstenstadt Yazd und der berauschend schöne Platz Naqsch-e Jahan in Isfahan erkundet, locken die malerischen Bergdörfer Kurdistans und beeindruckende Wüstenlandschaften im Herzen der Wüste Lut. 

Gerade das überschwängliche Angebot Persiens macht es Neulingen schwierig einen Überblick über die im ganzen Land verteilten Schätze zu erhalten. Diesem Problemchen soll dieser Artikel Einhalt gebieten. Über drei Jahre hinweg haben wir Iran immer und immer wieder besucht und konnten damit so einige „Highlights“ entdecken, wohin sich Reisende kaum verirren. Was ihr hier findet, ist eine Aufstellung verschiedener Reiserouten, die sich natürlich miteinander kombinieren lassen, aber prinzipiell alle für sich einen Schwerpunkt setzen. Nun sagen Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte und oft ist es eine Aufnahme, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen will und einem sagt, dass man diesen oder jenen Ort unbedingt gesehen haben muss. Aus diesem Grund soll euch die Auswahl an Aufnahmen ein Gefühl dafür geben, was euch erwartet.
 
Trotz allem bleibt dieser Artikel nur ein Vorgeschmack. Es kommt in dieser Aufstellung zwangsläufig vieles zu kurz. Dem Bedürfnis Iran mit all seinen sehenswerten Facetten kennenzulernen und sich so der ersten, nächsten und übernächsten Reise zu nähern, kommen wir in unserem Bildband „Highlights Iran. 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten“ nach. Darin werdet ihr fündig, wenn ihr zu all den hier nur angeschnittenen Sehenswürdigkeiten und Orten ausführliche Texte und eine Fülle an Aufnahmen haben möchtet.

Die Aufstellung der Reiserouten erfolgt in mehreren Teilen: "Die Klassiker""Der Nordwesten", "Der Nordosten", "Die Wüstentour" und "Das antike Erbe".

​Eins noch: Über Nowruz und die anschließenden Ferien der Iraner und Iranerinnen wird es ziemlich voll, weil sich die Einheimischen natürlich nicht die Sehenswürdigkeiten im Land entgehen lassen.

Die Wüstentour

Zeitraum: Drei Wochen

Transport: Für die Aufenthalte in den Dünen und Kaluts sind meistens Touren notwendig. Leicht erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind Kashan, Nain, Tapas, Kerman, Bam und Yazd. Auf der Straße zwischen Kerman und Bam ist mit strengeren Drogenkontrollen zu rechnen. 

ReiserouteTeheran – Kaschan (1) (Dünen Maranjab) – Nain (2)Varzaneh (3) (Dünen) – Anarak (4)Chupanan (5) (Dünen Rig-e Jenn) – Garmeh (6)Tapas (7)Deyhuk (8)Nayband (9) – Kerman (10) (Tour zu den Kaluts in der Dasht-e Lut) – Rayen (11)Bam (12)Meymand (13)Yazd (14) (Dünen) - Teheran

Zurückgelegte Kilometer: ca. 3.400 km

Reisezeit: Empfiehlt sich im Herbst und Frühjahr, wenn die Temperaturen noch erträglich warm sind und das Wetter stabiler ist als im Winter. ​
Ausgangspunkt für die Tour ist wieder Teheran. Zuerst geht es in das 200 km entfernte (1) Kaschan (2 oder 2 ½ Stunden). Dass Kaschan alleine schon genug zu bieten hat, seht ihr bei der Reiseroute zu den Klassikern. Immer beliebter wird es aber auch eine Tour in die Maranjab-Wüste zu buchen. Zu sehen gibt es neben den Dünen auch einen Salzsee und eine Karawanserei, mit etwas Glück auch der eine oder andere Wüstenfuchs.
Das nächste lohnende Ziel nennt sich (2) Nain. Viele fahren an der Stadt vorbei, allerdings bietet auch Nain mit seinen Windtürmen, Lehmbauten und seiner Festung ein wunderbares Stadtbild und eignet sich als Ausgangspunkt für eine Tour nach Anarak und Chupanan.
Von hier kann man auch in das gerade einmal 70 km entfernte (3) Varzaneh fahren, wobei viele die Dünenlandschaft von Isfahan aus besuchen und dabei gleichzeitig viele Taubentürme auf ihrem Weg sehen. In der Ortschaft Varzaneh haben sich in kürzester Zeit viele Gästehäuser entwickelt und das Städtchen bleibt bekannt für die älteren Frauen, die hier weiße Tschadors tragen.
Man muss aber nicht unbedingt dort übernachten. Die Dünen unmittelbar neben der Ortschaft Varzaneh sind auch als Tagesausflug machbar. Einsam ist man hier nicht. Varzaneh ist zu einem beliebten Ausflugsziel geworden.
Wesentlich ruhiger geht es in der alten Bergstadt (4) Anarak zu. Anarak gefällt mit seinen Lehmhäusern im Altstadtkern und einem kleinen Turm, der die ganze Siedlung überragt. 90 km weiter findet sich das liebliche (5) Chupanan, das für seine zahlreichen Windtürme bekannt ist.
Noch bevor man in Chupanan ankommt, sollte man einen Weg zu den prächtigen Dünen der Rig-e Jenn verfolgen. Der Wüstenabschnitt ist ein Teil der Dasht-e Kavir und erstreckt sich im Grenzgebiet der Provinzen Semnan und Isfahan. Zu den letzten Ausläufern gehören die Sanddünen bei Chupanan, die der Überlieferung zufolge von Dschinns bewohnt werden. 
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Varzaneh
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Anarak
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Rig-e Jenn
Folgt man dem Straßenverlauf weiter nach Tabas kommt man an dem Oasenstädtchen (6) Garmeh vorbei, das vor allem wegen der Lonely Planet Top-Choice-Unterkunft bekannt ist. Öffentlich erreicht man Garmeh nicht. Es ist nur möglich von Isfahan oder Yazd einen Bus in das nicht weit entfernte Khur zu nehmen. Zwischen Garmeh und Tabas finden sich wieder Abschnitte mit Dünenlandschaften.
(7) Tabas selbst ist eine größere Stadt, die vor allem für den Garten Baghe-golshan und den dort lebenden Pelikanen bekannt ist. Nur wenige Kilometer von Tabas entfernt, liegt (8) Deyhuk mit seinen zahlreichen verlassenen, verfallenen, aber immer noch reizvollen Lehmsiedlungen.
Ein besonderer Geheimtipp ist die Oase (9) Nayband. Hier gibt es noch keine touristische Infrastruktur, aber die malerisch schöne Siedlung mit ihren endlos wirkenden Palmenhainen und einer heißen Quelle gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten bzw. Highlights, die Iran zu bieten hat. Allerdings ist Nayband nicht öffentlich zu erreichen und mit 200 km von Tabas und 300 km von Kerman sehr abgelegen.
Wer sich die lohnenswerte, aber etwas aufwändige Route von Nain über Tabas sparen möchte, kann auch bequem von Yazd direkt nach (10) Kerman fahren. Die Stadt selbst ist mit der wunderbaren Architektur eine Offenbarung und der beste Ausgangspunkt für eine der hier angebotenen Touren zu den Kaluts in der Nähe der Oase Shadad. In Kerman selbst darf man sich den Ganj-Ali-Khan-Komplex nicht entgehen lassen. Der weitläufige Platz geht in den Basar über und es sind wahre Architekturperlen wie das Ganj-Ali-Khan Hamam (nun nur noch Museum) oder die Ganj-Ali-Khan Moschee zu entdecken. Nur wenige Kilometer von Kerman lockt die Stadt Mahan mit einer schön angelegten Grabanlage eines Sufi-Meisters und auch Bagh-e Shahzade, der Prinzengarten, ist einen Ausflug wert.
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Nayband
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Ganj-Ali-Khan Hamam
Die Dasht-e Lut bietet nicht nur den heißesten Ort sondern auch die größten Yardangs, genannt Kaluts, der Welt. Die Touren führen von Kerman über Shadad direkt zu den bizarren Steinformationen. Die Straße führt direkt an den Kaluts vorbei. Einsamkeit darf man sich im näheren Umkreis der Straße nicht erwarten. Hier wird getanzt, gefeiert und Jeeps fahren auf und ab durch die Wüstenlandschaft. Wer die Möglichkeit hat, kann aber auch etwas weiter in die Landschaft hineinfahren und erfährt dann wieder ein Wüstenerlebnis in völliger Abgeschiedenheit.
Kulturell bietet der Südosten des Landes noch die Lehmstädte (11) Rayen und (12) Bam. Rayen ist wesentlich kleiner, öffentlich nicht so leicht erreichbar, aber sehenswert. Bam ist die unbestrittene Königin unter den Lehmstädten. Das große Erdbeben legte Bam zwar 2003 in Schutt und Asche, allerdings beeindruckt Bam heute wieder dank des langwierigen und immer noch anhaltenden Wiederaufbaus der größten Lehmstadt der Welt, die auch zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Von Bam kann man öffentlich mit dem Bus nach Yazd fahren. Wer einen kleinen Umweg und eine Taxifahrt in Kauf nimmt, kann einen Abstecher zu einem weiteren UNESCO-Weltkulturerbe des Landes machen. (13) Meymand ist bekannt für seine Höhlenwohnungen und lange Siedlungsgeschichte.
Das bezaubernde (14) Yazd lässt schließlich alle Träume aus 1001er Nacht wahr werden (mehr dazu unter den Klassikern). Auch hier werden Touren zu nicht weit entfernten Dünen angeboten. Von Yazd kann dann ein Bus oder Zug zurück nach Teheran genommen werden.
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Kaluts in der Dasht-e Lut
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Bam

Weitere Reiserouten

Reiseroute Iran Klassiker
Iran Reiserouten der Nordwesten
Iran Reiserouten der Nordosten
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<![CDATA[Das antike Erbe - Reiseroute durch den Iran]]> Mon, 03 Apr 2017 07:00:00 GMT /reiserouten-iran/das-antike-erbe-reiseroute-durch-den-iran
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Eine Reise nach Persien ist eine Zeitreise durch die Jahrtausende.

Wer eine tiefe Leidenschaft für Archäologie und antike Geschichte hegt, dessen Herz schlägt in Iran höher. Kostbarkeiten von unsagbarem Wert wurden und werden hier gefunden und sind nunmehr in der ganzen Welt verstreut ausgestellt. Die Geschichte des Landes reicht weit zurück, auch prähistorische Funde sind keine Seltenheit. Ein eindrucksvolles Erbe hinterließ das antike Reich von Elam, und mit dem Achämenidenreich im 6. Jahr- hundert v. Chr. begann schließlich die Geschichte Persiens, die sich unter sassanidischer Vorherrschaft im 3. Jahrhundert n. Chr. fortsetzte. Die Reiseroute „Das antike Erbe“ führt zu allen antiken Sehenswürdigkeiten Irans. 

Allgemeines

Es gibt sie natürlich, die Klassiker, die sich für einen Einstieg in das Land eignen und Großartiges an Architektur, Kultur, Lebensalltag und Landschaften zu Tage führen. Damit ist es aber nicht getan, wenn man Iran als Ganzes begreifen und erleben möchte. Vielleicht ist auch diese unglaubliche Vielfalt ein Grund neben der unfassbaren Herzlichkeit, die Reisende im Iran lieben lernen, warum so viele ein zweites oder drittes Mal kommen oder Iran zu einer unendlichen Geschichte für manche, uns eingeschlossen, wird. Kaum sind der orientalische Charme der Wüstenstadt Yazd und der berauschend schöne Platz Naqsch-e Jahan in Isfahan erkundet, locken die malerischen Bergdörfer Kurdistans und beeindruckende Wüstenlandschaften im Herzen der Wüste Lut. 

Gerade das überschwängliche Angebot Persiens macht es Neulingen schwierig einen Überblick über die im ganzen Land verteilten Schätze zu erhalten. Diesem Problemchen soll dieser Artikel Einhalt gebieten. Über drei Jahre hinweg haben wir Iran immer und immer wieder besucht und konnten damit so einige „Highlights“ entdecken, wohin sich Reisende kaum verirren. Was ihr hier findet, ist eine Aufstellung verschiedener Reiserouten, die sich natürlich miteinander kombinieren lassen, aber prinzipiell alle für sich einen Schwerpunkt setzen. Nun sagen Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte und oft ist es eine Aufnahme, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen will und einem sagt, dass man diesen oder jenen Ort unbedingt gesehen haben muss. Aus diesem Grund soll euch die Auswahl an Aufnahmen ein Gefühl dafür geben, was euch erwartet.
 
Trotz allem bleibt dieser Artikel nur ein Vorgeschmack. Es kommt in dieser Aufstellung zwangsläufig vieles zu kurz. Dem Bedürfnis Iran mit all seinen sehenswerten Facetten kennenzulernen und sich so der ersten, nächsten und übernächsten Reise zu nähern, kommen wir in unserem Bildband „Highlights Iran. 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten“ nach. Darin werdet ihr fündig, wenn ihr zu all den hier nur angeschnittenen Sehenswürdigkeiten und Orten ausführliche Texte und eine Fülle an Aufnahmen haben möchtet.

Die Aufstellung der Reiserouten erfolgt in mehreren Teilen: "Die Klassiker""Der Nordwesten", "Der Nordosten", "Die Wüstentour" und "Das antike Erbe".

​Eins noch: Über Nowruz und die anschließenden Ferien der Iraner und Iranerinnen wird es ziemlich voll, weil sich die Einheimischen natürlich nicht die Sehenswürdigkeiten im Land entgehen lassen.

Das antike Erbe

Zeitraum: Zwei Wochen

Transport: Die Städte sind mit Bus und Zug erreichbar. Für die Ausgrabungsstätten sind meistens Touren notwendig.

Routenverlauf: Teheran –  Persepolis, Naqsh-e Rostam und Pasargadae (1) Firuzabad (2) Bischapur (3) Schuschtar (4) Haft Tepe und Tschogha Zanbil (6)  Susa bzw. Shush (7) Taq-e Bostan und Bisotun (8) (Hasanlu und Tacht-i Suleiman) (9) Teherans Nationalmuseum (10)

Zurückgelegte Kilometer: ca. 2.750 km (ca. 3.500 km mit Hasanlu und Tacht-i Suleiman)

Reisezeit: Chuzestan ist im Sommer besonders heiß. Es bietet sich Herbst bis Frühjahr als ideale Reisezeit an. 
Von Teheran geht es umgehend mit Zug oder Bus nach Schiras (Näheres zu Schiras unter den Klassikern). Von dort aus lassen sich Touren zu den nicht weit entfernt liegenden Sehenswürdigkeiten (1) Persepolis, die achämenidische Residenzstadt Persiens, (1) Naqsch-e Rostam, Stätte der persischen Felsgräber und sassanidischen Reliefs, und (1) Pasargadae, die Residenzstadt Kyros’, unternehmen. Damit wären auf einen Schlag die mitunter bedeutendsten archäologischen Stätten des Landes besichtigt.
Südlich von Schiras liegt das 120 km entfernte (2) Firuzabad. Von der sassanidischen Residenzstadt sind heute noch Überreste und Reliefs zu besichtigen. Luftaufnahmen zeigen die kreisförmige Anlegung der Stadt, die sich vom Boden aus schwer fassen lässt.
Auch bei (3) Bischapur, 200 km entfernt von Firuzabad, handelt es sich um eine sassanidische Residenzstadt, wobei man die Anlage und ihre heutigen Überreste in die eigentliche Stadt, die Festung und die eindrücklichen Felsreliefs unterteilen kann. Als nächste Zwischenstation auf dem Weg in das historische Susa und damit in das Reich Elams eignet sich Ahwas. Auch wenn die Stadt nicht viel zu bieten hat, kann man hier nach den rund 420 km von Bishapur aus eine Pause einlegen und Ahwas lässt sich auch zumindest von Schiras mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichen. 
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Greifenstatue in Persepolis
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Reliefs der Apadana-Stiege
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Naqsch-e Rostam
Von Ahwas lässt sich (4) Schuschtar ohne Probleme öffentlich erreichen. Das sehenswerte Bewässerungssystem ist eine bautechnische Meisterleistung der Antike. Die antike Stadt Schuschtar wurde bereits zu Zeiten Elams gegründet. Bedeutung gewann sie aber erst wesentlich später unter achämenidischer Vorherrschaft. Insgesamt verbindet die Architektur der Anlagen auf bemerkenswerte Weise das bautechnische Know-how aus Elam, Mesopotamien und dem römischen Reich. Prinzipiell ist die Provinz Khuzestan als Teil des alten Mesopotamiens perfekt, um in die antike und sogar prähistorische Geschichte des Landes abzutauchen. Als Hauptstadt des Reiches Elam kommt (5) Susa bzw. Shush dabei eine besondere Bedeutung zu. Herausragende archäologische Funde von dieser Ausgrabungsstätte sind heute über die ganze Welt verstreut, einer der bekanntesten ist die Rechtsordnung Codex Hammurapi. Heute kann man auf den Spuren des antiken Susas wandeln, auch wenn für Laien nicht viel zu sehen scheint, kann man sich hier der Ausmaße der antiken Stadt bewusst werden. Susa ist auch mit dem Bus erreichbar, das Haft Tepe und das Zikkurat von Tschogha Zanbil sind es allerdings nicht. Dafür muss ein Taxi bzw. eine Tour gebucht werden und da die zwei antiken Stätten zwischen am Weg nach Susa liegen, kann man die Tour auch gleich damit abschließen nach Susa zu kommen. Das Zikkurat (Stufentempel) von Tschogha Zanbil ist nichts Geringeres als eine bedeutende und gut erhaltene Kultstätte aus mittelelamischer Zeit und von unbeschreiblichem Wert für die Forschung. Haft Tepe umfasst mehrere Ruinenhügel elamischer Zeit.
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Tschogha Zanbil
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Antikes Bewässerungssystem von Schuschtar
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Antikes Bewässerungssystem von Schuschtar
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Bad mit Wasserbüffeln in Schuschtar
Von Susa bzw. Shush geht es weiter in das knapp 400 km entfernte (6) Kermanschah. Die Stadt dient als Ausgangspunkt für das nur etwas vier Kilometer entfernte Taq-e Bostan. In den künstlichen Grotten von Taq-e Bostan zeigt sich die hohe Kunstfertigkeit des sassanidischen Reiches. An den Innen- und Außenwänden der Felsenhallen erzählen meisterhafte Reliefs vom Leben der Herrscher. Zu dem sogenannten Paradeisos, in dem damals Jagden stattfanden, gehört auch ein künstlich angelegter See. Man könnte sich bereits auf den Weg nach Hamadan machen, um diese Route abzuschließen, und dabei Bisotun am Weg mitnehmen. Dort prangt an einem Felsmassiv in 70 Meter Höhe eines der bedeutendsten Reliefs des Landes. Der achämenidische Herrscher Darius I. gab es um 520 v. Chr. in Auftrag und zeigt seinen Sieg über Gaumata
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Relief von Bisotun (in 70 Metern Höhe)
Für das antike Erbe Irans wichtig, aber etwas weiter abgelegen von der bisherigen Reiseroute sind (7) Tacht-i Suleiman und eine Ausgrabungsstätte neben Hasanlu. Wer sich entscheidet, die zwei Orte aufzusuchen, wird mit zwei Wochen nicht mehr auskommen. In der Nähe von Takab inmitten von Feldern befindet sich die Kultstätte Tacht-i Suleiman. Rund um einen Quellsee wurden eine sassanidische Palastanlage und ein zarathustrischer Feuertempel angelegt. Tacht-i Suleiman ist öffentlich nicht zu erreichen, Takab ist dafür die nächstgelegene Anlaufstelle, die sich mit Bussen erreichen lässt. Mühsam ist auch der Weg nach Hasanlu am Südende des Salzsees Urmia. Es könnte sich bei dem Siedlungshügel um eine Stadt der Mannäer handeln und es handelt sich um eine sehr bedeutende Ausgrabungsstätte des Landes. Die Umrisse der Häuser sind heute noch erkennbar, weil sie mit einer schützenden Lehmschicht verputzt wurden.
Zum Schluss geht es entweder von Kermanschah oder von Takab zurück nach (8) Teheran. Das Nationalmuseum bietet als bedeutendste Sammlung einen Rundgang durch die gesamte Geschichte des Landes. Wertvolle archäologische Ausgrabungen lassen sich hier bewundern und damit eignet es sich perfekt als Abschluss dieser Reise in das Altertum Irans.
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Tacht-i Suleiman

Weitere Reiserouten

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