​Das Jahr 2017 hielt für uns bisher mit Arunachal den äußersten Nordosten Indiens und Usbekistan parat. Hier stellen wir ein paar Aufnahmen dieser Reisen vor, womit wir besondere Erinnerungen verbinden.

​Es ist noch immer finstere Nacht und früher Morgen aber spät genug, um den Guru sprechen und die Massen singen zu hören. Und es ist spät genug, um diesem betörenden Gesang zum heiligsten Ort des Sikhismus zu folgen. Der Goldene Tempel von Amritsar heißt dich willkommen, ob du nun Sikh bist oder nicht und zweifelsohne wirst du die religiös spirituelle Atmosphäre fühlen, ob du gläubig bist oder nicht.

​Das Kloster Lamayuru ist einer der schönsten noch intakten Klosteranlagen. Alchi hingegen ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Und gerade weil hier das Klosterleben aufgegeben wurde, ist Alchi zum wichtigsten Zeugen des frühen Buddhismus in Ladakh geworden. Ladakh – das ist eben mehr als hohe Gipfel und unberechenbares Wetter. Dieser Landstrich ist ein Sammelbecken einer einzigartigen Kunst und Kultur.

​Als klar ist, dass die Straße aufgrund der mehr oder weniger stabilen Wetterverhältnisse nicht mehr gesperrt ist, steht der Beschluss fest. Wir müssen an diesen See, auch oder gerade weil das heißt, dass wir den zweithöchsten befahrbaren Passe namens Chang-La bewältigen müssen. Für uns geht es also durch die gebirgige Landschaft Ladakhs bis auf knapp 5.400 Meter, um dann die Weite des Pangong Tsos zu bewundern, die bis nach Tibet reicht.

​Die weiße Gebirgskette des Himalayas liegt hinter uns. Brauntöne dominieren jetzt die Landschaft, die nicht weniger surreal deswegen auf uns wirkt. Ladakh begrüßt uns mit schönem Wetter – vorerst. In den nächsten Tagen wird Leh unser Stützpunkt sein, von dem wir die zahlreichen Ausflüge zu den umliegenden Klöstern starten. Dabei bietet Leh alleine schon eine große Portion ladakhische Lebensfreude und buddhistische Kultur.